Millionen suchen online nach dem perfekten Match, manchmal auch nur für amouröse Stunden. Das eigene Profil ist dabei die visuelle Visitenkarte und entscheidet in Sekunden darüber, ob jemand schreibt oder einfach weiterklickt. Sind zuckersüße und offenherzig Andeutungen auf dem Profil gut oder verschrecken sie andere User eher? Dieser Artikel bringt Licht ins Dunkel.

Gleiche Interessen sind anziehend

Spezialisierte Dating-Plattformen bieten eine einzigartige Möglichkeit, Menschen mit spezifischen Interessen oder Lebensstilen zu verbinden. Wenn Nutzer klar ihre Präferenzen angeben, wird die Effizienz der Suche erhöht und die Wahrscheinlichkeit, jemanden mit ähnlichen Neigungen zu finden, steigt. Beispielsweise ermöglichen Plattformen für Veganer oder Tierliebhaber den Nutzern, sich mit Gleichgesinnten zu verbinden, die ähnliche Wertvorstellungen teilen. Die Offenlegung solcher spezifischen Interessen von Beginn an hilft, die Nutzerbasis zu filtern und führt zu sinnvolleren Matches.

Ein weiteres Beispiel sind Plattformen, die vor allem Casual Dating unterstützen. Hier können User ihre Vorlieben im Sexshop Online austauschen und damit prickelnde Kontakte schaffen. Wer sich hier registriert, der weiß, dass es hier etwas weniger zugeknöpft zugeht und genau das soll so sein. Die Angabe der lustvollen Interessen ist hier gewollt und hilft, schnell den richtigen Partner für aufregende Stunden zu finden.

Mögliche Konsequenzen bedenken

Viele Dating-Portale sprechen einen breiten User-Querschnitt an. Deshalb ist es hilfreich, sich womöglich bei den sexuellen Vorlieben oder den freizügigen Fotos etwas zurückzuhalten. Die Konzentration auf gemeinsame Interessen und emotionale Übereinstimmungen fördert eine tiefere Verbindung, bevor intimere Details geteilt werden. Zum Beispiel könnte die Unterhaltung über gemeinsame Hobbys wie Wandern, Kochen oder Filminteressen eine solide Basis für Gespräche schaffen.  

Persönliche Informationen im World Wide Web besonders schützen

Die Bedeutung der Privatsphäre auf breiteren Plattformen kann nicht unterschätzt werden. Angesichts der Tatsache, dass Freunde, Geschäftspartner oder Bekannte möglicherweise Zugriff auf das Profil haben könnten, ist es ratsam, sensiblere Informationen zurückzuhalten, besonders wenn keine spezifischen Einstellungen zur Profilbeschränkung vorgenommen wurden. Dies schützt nicht nur die persönliche Reputation, sondern verhindert auch, dass sensible Daten in die Hände von Personen gelangen, die man vielleicht nicht in diesen Kontext einbeziehen möchte.

Schutz vor Identitätsdiebstahl bei Bildern

Ohne Fotos geht auf den meisten Dating-Portalen nichts. Wer kein Foto einstellt, bekommt häufig gar keine Zuschriften oder wird erst gar nicht zum Flirten zugelassen. Theoretisch kann jeder einen Screenshot der Fotos auf den Profilen machen und diese bei böser Absicht für Fake-Accounts und Co. nutzen.

Um sich davor zu schützen, gibt es eine einfache Möglichkeit: Wasserzeichen. Programme wie Photoshop oder kostenlose Online-Tools ermöglichen es, ein diskretes Logo oder den eigenen Namen in das Bild einzufügen, was die unbefugte Verwendung erschwert. Darüber hinaus ist es ratsam, neue und einzigartige Fotos zu verwenden, die nicht bereits auf anderen sozialen Medien geteilt wurden.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Verwendung der Datenschutzeinstellungen der Plattform. Nutzer sollten überprüfen, welche Informationen öffentlich sichtbar sind und die Einstellungen entsprechend anpassen, um zu kontrollieren, wer ihre Bilder und persönlichen Informationen sehen kann. Ebenfalls nützlich ist die regelmäßige Suche des eigenen Namens und der Bilder im Internet, um sicherzustellen, dass sie nicht missbräuchlich verwendet werden.