Hey Superstar! Das Corona-Virus hat unser Alltag gehörig durcheinander geschmissen. Mit einem Mal wurden Schulen und Kindergärten und öffentliche Gebäude geschlossen. Wenig später schlossen alle Cafés, Kneipen und Restaurants geschlossen. Das öffentliche Leben stand mehrere Wochen lang vollkommen still – und dann wurde für viele Arbeitnehmer noch Home Office angeordnet, um Ansteckungen am Arbeitsplatz zu verhindern.
Diese Maßnahmen waren im Kampf gegen die Seuche vollkommen richtig, aber auch schwer für alle Beteiligte. Familien konnten ihre Angehörige in Altersheimen nicht mehr besuchen, Kinder mussten zuhause betreut werden, manche Paare konnten sich gar nicht mehr treffen. Allein Telefon, Textnachrichten und Videoanrufe machten zwischenmenschlichen Kontakt möglich.
In dieser Zeit schossen die Nutzerzahlen von Porno-Seite und Erotikmagazinen wie Geile Pflaume in die Höhe: ein Zeichen für die Einsamkeit der Singles. Unter denen die während der Krise gesund geblieben sind, waren für niemanden die Kontaktbeschränkungen so schwer zu ertragen, wie für Alleinstehende.
Der Kampf gegen die Einsamkeit
Viele schimpften über die Kontaktbeschränkungen, viele Eltern fühlten sich mit der Betreuung der Kinder rund um die Uhr, während des Home Offices, inklusive Home Schooling überfordert. Aber wenigstens waren sie während der Krise nicht alleine. Sie konnte diese schwere Zeit mit dem Rückhalt der eigenen Familie erleben.
Singles kämpften währenddessen gegen die Einsamkeit. Die Familie besuchen? Die Eltern gehören vielleicht zur Risikogruppe. Sich mit Freunden treffen? Ganz verboten. Und so war die einzige zwischenmenschliche Kommunikation, die nicht über ein Telefon lief, das „Danke“ an der Supermarktkasse.
Wochenlang musste so manch ein Single vollkommen auf echten Kontakt zu anderen Menschen verzichten. Die Vorzüge des Singledaseins, einfach die Freiheit ungebunden zu sein, zu genießen, machte während Corona keinen Spaß. Kein Café hatte geöffnet und auch kein Club, in dem man die Nächte durchfeiern konnte.
Stattdessen mussten sich Singles neue Hobbies suchen: Instagram ist ein stummer Zeuge dieser Zeit, in der sich alle Menschen in ihren eigenen vier Wänden neu ausprobieren musste. Auf einmal hat jeder sein Brot selbst gebacken oder wieder angefangen selbst Marmelade zu kochen, um die Leere in der Seele (und die Langeweile) zu füllen.
Menschen sind nicht fürs Alleinsein geschaffen
Psychologen wissen schon seit langen, dass Menschen einfach nicht für die Einsamkeit geschaffen sind. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber diese sind dann freiwillig. Gezwungenermaßen bleiben die wenigsten gern einsam. Selbst sehr introvertierte Menschen wünschen sich früher oder später wieder den Kontakt zu Mitmenschen.
Single-Berater raten daher dazu, auch in solchen schwierigen Zeiten zu versuchen den Kontakt zu der Familie, den Freunden oder zu den bekannten aus dem Fitnessstudio aufrecht zu erhalten. Die Angebote der Studios mit Fitness- oder Yogakursen waren während Corona ein hilfreiches Mittel um nicht zu vereinsamen.
Aber Singles berichten von einer schweren Zeit, in der sie den Kontakt zu anderen Menschen sowohl emotional wie körperlich sehr vermissen mussten. So manch ein Single hat sich während dieser Phase fest vorgenommen, am Single-Dasein etwas zu ändern, wenn sobald wieder das öffentliche Leben erlaubt ist. Dann können wir uns alle auf eine Explosion an Lebensfreude einstellen und dürften Zeuge von viel frischer Liebe und in wenigen Monaten auch vieler neu geborener Kinder werden.